Was ist amineh kakabaveh?

Amineh Kakabaveh

Amineh Kakabaveh (*1970 in Saqqez, Iran) ist eine schwedische Politikerin, die von 2008 bis 2022 als unabhängige Abgeordnete im schwedischen Reichstag saß. Sie ist bekannt für ihren Feminismus, ihre Kritik am Islamismus und ihre Unterstützung der kurdischen Sache.

• Politischer Werdegang: Kakabaveh engagierte sich zunächst in der linken Politik und war Mitglied der Vänsterpartiet (Linkspartei). Später verließ sie die Partei und wurde unabhängige Abgeordnete. Ihre politische Karriere ist geprägt von ihrem Einsatz für <a href="https://de.wikiwhat.page/kavramlar/Frauenrechte">Frauenrechte</a>, insbesondere von Migrantinnen und Musliminnen.

• Feminismus und Kritik am Islamismus: Kakabaveh ist eine ausgesprochene Kritikerin des Islamismus und sieht ihn als Bedrohung für die <a href="https://de.wikiwhat.page/kavramlar/Gleichberechtigung">Gleichberechtigung</a> und <a href="https://de.wikiwhat.page/kavramlar/Freiheit">Freiheit</a> von Frauen. Sie hat sich aktiv gegen Ehrenmorde, Zwangsehen und andere Formen der Unterdrückung von Frauen im Namen der Religion eingesetzt. Ihre Positionen haben ihr sowohl Anerkennung als auch Kritik eingebracht.

• Unterstützung der kurdischen Sache: Kakabaveh ist kurdischer Abstammung und eine starke Unterstützerin der kurdischen Autonomiebestrebungen. Sie hat sich für die Rechte der Kurden in der Türkei, im Iran, im Irak und in Syrien eingesetzt und die internationale Gemeinschaft aufgefordert, die kurdischen Kämpfer im Kampf gegen den IS zu unterstützen. Dies beinhaltet auch ihre Unterstützung für die <a href="https://de.wikiwhat.page/kavramlar/YPG">YPG</a> und <a href="https://de.wikiwhat.page/kavramlar/PYD">PYD</a> in Syrien.

• Kontroversen: Ihre politische Unabhängigkeit und ihre kontroversen Ansichten, insbesondere in Bezug auf den Islamismus, haben zu zahlreichen Debatten und Auseinandersetzungen geführt. Ihre Rolle bei der Regierungsbildung in Schweden 2021 sorgte für großes Aufsehen, da ihre Stimme entscheidend war. Sie stellte Bedingungen für ihre Unterstützung, die sich auf die schwedische Politik gegenüber den Kurden bezogen.